In diesem Artikel erfahren Sie, woher Marktdaten kommen, welche Typen es gibt und welche verschiedenen Themen rund um Marktdaten behandelt werden und wie Sie sie optimal nutzen können.
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Die Kundensegmentierung ist der Grundstein fĂŒr ein erfolgreiches Marketing. Nur wenn Sie wissen, welche Kundengruppe fĂŒr Ihr Unternehmen am wertvollsten ist, können Sie diese Zielgruppe gezielt ansprechen. DafĂŒr teilen Sie Kunden anhand verschiedener Merkmale in Segmente ein. Diesen können Sie dann Produkte und Dienstleistungen anbieten, die auf ihre individuellen BedĂŒrfnisse zugeschnitten sind. Das Ziel dabei ist es, eine langfristige und ertragreiche Kundenbindung zu erzielen. Wie diese Kundensegmentierung genau funktioniert und welche Merkmale dafĂŒr entscheidend sind, erfahren Sie in diesem Artikel.
Bei der Kundensegmentierung werden Kunden anhand verschiedener Faktoren in einzelne Segmente unterteilt. Sie erhalten dadurch homogene Kundensegmente, deren Mitglieder alle Àhnliche Merkmale haben. Sie legen vorab bestimmte Charakteristika fest, die eine bestimmte Kundengruppe ausmachen. Ebenso sollte das Ziel, welches Sie mit dieser Segmentierung verfolgen, bekannt sein. So kann die Kundensegmentierung dabei helfen, Kunden besser zu verstehen, Zielgruppen gezielt mit Werbung zu bespielen oder neue Marketing-Kampagnen zu entwickeln.
Wenn Sie sich mit Marketing ein wenig auskennen, ist Ihnen sicherlich auch schon der Begriff Marktsegmentierung begegnet. Auf den ersten Blick sind sich die Markt- und die Kundensegmentierung Ă€hnlich â sie unterscheiden sich aber in den Details. Bei der Marktsegmentierung wird untersucht, in welchen Teilbereich ein Unternehmen aktiv sein möchte. Das kann sowohl eine Region sein, oder auch ein bestimmter Vertriebskanal, z.B. der E-Commerce. Bei der Kundensegmentierung liegt der Fokus auf der Bildung einzelner Zielgruppen. DafĂŒr werden die bestehenden Kunden betrachtet und analysiert.
Die Kundensegmentierung liefert nicht nur fĂŒr Ihr Marketing wichtige Erkenntnisse, sondern auch fĂŒr Ihren Vertrieb. Wenn ein Unternehmen genau weiĂ, welches Kundensegment welche BedĂŒrfnisse hat, hilft das enorm bei der individuellen Ansprache. FĂŒr Ihren Vertrieb wird es leichter, die richtigen MaĂnahmen fĂŒr ein Kundensegment zu treffen. Eine positive Begleiterscheinung davon ist, dass Sie Streuverluste minimieren. Das spart Ihnen nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Sie sprechen potenzielle Kunden dank der Segmentierung personalisiert an und erhöhen so Ihre Verkaufschancen. Das fĂŒhrt wiederum zu einer engeren Kundenbindung.
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Wenn Sie ein Kundensegment erstellen möchten, brauchen Sie Merkmale, die dieses beschreiben und von anderen Segmenten abgrenzen. Es gibt viele individuelle Faktoren, die die Kaufentscheidung eines Kunden beeinflussen können. FĂŒr eine Segmentierung im B2C-Bereich können Merkmale aus folgenden Kategorien zugrunde gelegt werden:
Eine erfolgreiche Kundensegmentierung lÀuft in verschiedenen Schritten ab:
Im ersten Schritt legen Sie fest, welche Kunden sie in einzelne Segmente unterteilen möchten. So können Sie beispielsweise Bestandskunden als Grundlage nehmen oder Interessenten. FĂŒr welche Gruppe Sie sich entscheiden, hĂ€ngt von Ihrer Zielsetzung ab â behalten Sie diese also stets im Blick.
Im zweiten Schritt legen Sie fest, welche Merkmale Sie fĂŒr die Abgrenzung der Kundengruppen nutzen möchten. Das können sowohl bereits vorhandene interne Daten sein, wie z.B. KaufhĂ€ufigkeit, Umsatz, genutzte Produkte, oder Sie nutzen zusĂ€tzliche Informationen, wie z.B. die Sinus-MilieusÂź oder branchenspezifische Daten.
Die Bildung der Kundensegmente erfolgt hĂ€ufig ĂŒber eine Clusteranalyse.
Eine Clusteranalyse ist ein exploratives Verfahren, um DatensĂ€tze hinsichtlich ihrer Ăhnlichkeit in möglichst homogene Gruppen einzuteilen, die wiederum sehr unterschiedlich zueinander sein sollen.
Es gibt hierzu verschiedene statistische Methoden, die auf Basis der festlegten Merkmale möglichst homogene Kundengruppen erstellen.
Die Beschreibung der Segmente stellt einen wichtigen Bestandteil der Kundensegmentierung dar. Sie ist nĂ€mlich die Grundlage fĂŒr die Arbeit mit den Segmenten in den verschiedenen Bereichen eines Unternehmens, sind Teil des Marketing-Konzepts und auch der Produktgestaltung. Die Beschreibung erfolgt anhand von soziodemografischen Faktoren wie Alter, Geschlecht oder Bildung. Auch bekannte Interessen, Konsumeigenschaften oder die Lebenssituation können herangezogen werden. Viele gehen mit der Erstellung von Buyer Personas noch einen Schritt weiter: Hier wird stellvertretend fĂŒr ein Segment eine Person ausgewĂ€hlt, die bis ins kleinste Detail, z.B. mit Name, Alter, Geschlecht beschrieben wird und als AushĂ€ngeschild fĂŒr die dazugehörige Kundengruppe gilt.
Damit Sie langfristig erfolgreich sind, mĂŒssen Ihre Daten stets auf dem aktuellen Stand sein. Um Kunden zu jeder Zeit die bestmögliche Customer Experience zu bieten, sollten Sie Ihre Erkenntnisse regelmĂ€Ăig auf ihre AktualitĂ€t prĂŒfen und gegebenenfalls Ănderungen und Updates vornehmen. Es empfiehlt sich auĂerdem, die Zugehörigkeit zu einem Kundensegment auch im CRM-System abzuspeichern, um bestehende und potentielle Kunden immer richtig anzusprechen oder das richtige Angebot zu unterbreiten. MB Micromarketing unterstĂŒtzt Ihr Unternehmen bei der Erstellung einer Kundensegmentierung und macht diese darĂŒber hinaus fĂŒr den Einsatz in der Customer Journey nutzbar.
Autor: Sabine Ahlemeier
Managing Director, MB Micromarketing GmbH
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